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Referenzen Komplett-Bäder

Das Bad - der Deutschen liebstes "Fliesenobjekt". Ob Badwanne, Dusche, Toilette, Waschtisch oder Handtuchhalter. So richtig schön ... zur Galerie


Fliesen-ABC
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Abriebsfestigkeit

Abriebsfestigkeit ist die Widerstandsfähigkeit glasierter Fliesen und Platten. Ermittelt wird diese Widerstandfähigkeit durch eine Schleif- und Sandstrahlprüfung. Nach Prüfung wird in 5 Klassen unterteilt.

·         Klasse 1: Für Barfuß- und Hausschuhbereich in Bädern und Schlafzimmern.

·         Klasse 2: für eine leichte Beanspruchung in allen Wohnbereichen

·         Klasse 3: für mittlere Beanspruchung in allen Wohnbereichen sowie Dielen, Fluren und auf Balkonen

·         Klasse 4: für hohe Beanspruchung in Hauseingängen, Terrassen und Küchen

·         Klasse 5: für höchste Beanspruchung in allen Räumen und allen Flächen, die extrem belastet werden, Beispiel: Garagen

Allergien

Die meisten Auslöser für Allergien sind die Hausstaubmilben. Da sich auf der geschlossenen glatten Oberfläche keramischer Fliesen nichts einnisten kann, ist Keramik der ideale Bodenbelag in einem Allergikerhaushalt.

Bewegungsfugen

Keramische Beläge an Wand und Boden benötigen Bewegungsfugen, die mit elastischen Dichtungsmitteln geschlossen werden. Zwischen zwei keramischen Belägen und an festen Einbauten wie Stützen oder Sanitärobjekten sind Bewegungsfugen notwendig.

Brennbarkeit

Fliesen und Platten sind nicht brennbar und können auch durch hohe Temperaturen nicht beschädigt werden. Auch brennende Zigaretten hinterlassen keine Spuren.

Cotto oder Terrakotta

Das Basismaterial ist Kalkmergel mit starken Verunreinigungen aus Quarzkrümmeln. Auch toskanischer Schieferton genannt. Der Ton wird im Tagebau gewonnen, mit Wasser vermengt und geknetet wie ein Teig. Anschließend wird dieser durch einen Wolf gedreht und dann stranggepreßt oder trockengepreßt.

Dickbettverlegung

Dickbettverlegung ist die konventionelle Verlegung mit an der Baustelle angelegten Mörtel aus Sand und Zement im geeigneten Mischungsverhältnis zur Verlegung an Wand und Boden.

Dünnbettverlegung

Dünnbettverlegung wird die Verklebung auf Planebenen oder geputzten Flächen mit 1- 5 mm Klebebettdicke bezeichnet. Der Fliesenkleber wird auf die Fliesenrückseite und/ oder auf den Verlegeuntergrund zur hohlraumfreien Verlegung aufgetragen.

Elektrische Leitfähigkeit

Keramische Fliesen sind grundsätzlich nicht leitfähig und speichern wenig elektrostatische Aufladungen. Im Zusammenhang mit der geeigneten Verlegemaßnahmen können sie auch in Operationsräumen verlegt werden.

Farbecht

Farben von keramischen Produkten ändern sich weder bei starken Sonneneinstrahlung und Regen noch durch häufiges Reinigen.

Feinsteinzeug

Feinsteinzeug ist ultrafeines Mineralpulver mit hohen Anteilen aus Feld- und Flussspäten, Quarz und Flussmitteln der unter hohem Druck trocken gepresst wird. Der Name wird häufig mit FSZ abgekürzt. FSZ wird glasiert, unglasiert angeboten, einfarbig und mit Naturstein imitierten wie auch mit polierten und geschliffenen Oberflächen. Es ist frostsicher und eignet sich für den innen und Außenbereich, für Wand und Boden. Die Brenntemperatur von ca. 1400 ° C trägt zu einer dichten Verbindung mit geringer Wasseraufnahme bei.

Fliese

Keramischer Wand- und Bodenbelag aus Feinsteinzeug, Steingut, der größer ist als 10 x 10 cm. Fliesen mit kleineren Abmessung bezeichnet man als Mosaik.

Frostsicher

Fliesen und Platten im Außenbereich, kellern und Garagen müssen auch großen Temperaturschwankungen und Frost überstehen. Material wie Steingut und Feinsteinzeug tun dies. Die deutschen Spaltplattenhersteller garantieren das mit einer 5 Jahres Gewährleistung gegen Frostschäden.

Fugen

Fugen bezeichnet man die Nahtstelle von aneinander stoßende Fliesen und Platten. Fugen sind grundsätzlich in unterschiedlichen Breiten erforderlich. Abhängig vom Material werden Fugen von 2 bis 10 Millimeter Breite nötig.

Fugenschnitt

Für eine einheitliche optische Wirkung werden Fliesen und Platten (auch mit unterschiedlichen Formaten) mit durchgehender Fuge, im so genannten Fugenschnitt, verlegt. Als weiters Gestaltungsmittel wird das verlassen des Fugenschnitts angewendet, wie z.B. um eine halbe Fliesenlänge versetzt.

Fußbodenheizung

Über einer Fußbodenheizung gelten keramische Beläge als ideal. Die Wärme wird von den Fliesen und Platten aufgenommen und gleichmäßig an die Raumluft weiter gegeben. Es kommt zur optimalen Energienutzung.

Kachel

Kachel ist umgangssprachlich eine andere Bezeichnung für Fliese. Unter Fachleuten versteht man darunter ( gegossene Keramik für Öfen ).

Klinker

Unter Klinker versteht man Ziegel und Platten aus grobkeramischem Ton, der durchgefärbt aber unglasiert ist. Sie können gelb bis rotbraun sein und werden überwiegend für Fassaden von Wohnhäusern genutzt.

Mosaik

Als Mosaik bezeichnet man Fliesen mit einer Fläche die kleiner ist als 10 x 10 cm. Mosaikbordüren sind aus kleinen Teilchen zusammengesetzt und gelten als Gestaltungselement für Wand und Boden. Um Mosaik einfach verlegen zu können, werden die Einzelnen Mosaikplättchen auf ein Netz geklebt.

Poliert

Die Oberflächen von Feinsteinzeug und unglasierte Steingutfliesen werden geschliffen bzw. auf Hochglanz poliert.

Rutschhemmung

Die Rutschfestigkeit eines Bodens wird in fünf Bewertungsklassen eingeteilt. Die Bezeichnung R9 entsprich den geringsten, die Bezeichnung R13 den höchsten Anforderungen. In Bad, Sauna und Pool wird in 3 Gruppen unterteilt. Die Gruppe A steht für die geringste Anforderung und die Gruppe C für die Höchsten Ansprüche.

Sockelleiste

Als Sockelleiste bezeichnet man den Wandanschluss passend zum keramischen Bodenbelag. Dabei ist die obere Kante abgerundet und glasiert. Sie ist sehr leicht zu pflegen und erzielt eine sehr gute optische Wirkung.

Spaltplatten

Spaltplatten sind plastisch geformte Steinzeugfliesen, die Rückseite an Rückseite, im Tunnelofen gebrannt werden. Sie werden durch Spalten nach dem Brennen voneinander getrennt. Sie weisen schwalbenschwanzförmige Rillen an der Rückseite auf und unterscheiden sich so von Normalen Fliesen. Sie sind geeignet für Treppen, Fassaden, Terrassen und Balkone. Bei dieser Technik ist es auch möglich größere Formate herzustellen.

Steingutfliesen

Steingutfliesen werden immer glasiert. Diese Glasur wird im Zweitbrand aufgeschmolzen. Die Oberfläche kann glänzend, matt, glatt strukturiert oder dekoriert sein. Da sie nicht frostfest sind, sind sie nur für innen als Wandfliese geeignet. Gebrannt werden sie mit ca. 1000 ° C und weisen danach eine Wasseraufnahme mit mehr als 10 % auf.